Archiv der Kategorie: Gesellschaftsspiele
Glückskauf: Würfelbrett und massenweise Spielfiguren für billig
Auf irgendeinem amerikanischen Rollenspielblog (habe leider vergessen auf welchem) habe ich folgenden Tipp gelesen: Schachfiguren als Minis. Toll. Warum bin ich da selbst noch nicht drauf gekommen? Mit einem Billig-Schachspiel hat man sofort 32 Figuren, 12 davon unterschiedlich. Das ist stylisch und flexibel. Der Springer als Monster oder Ritter, der Läufer als Kleriker (weil „Bishop“), der Turm ist der „Tank“ in der Gruppe. Die SC sind weiß, böse Monster schwarz.
Also bin ich losgezogen und habe im Einkaufszentrum um die Ecke nach einem billigen Schachspiel gesucht und nach ein wenig Rumgelaufe eine kleine Spielesammlung für knapp 8 Euro entdeckt. Ich freue mich immer noch darüber. Mit den Backgammonsteinen habe ich entweder mehr Dinger, die als Figuren einsetzbar sind oder Chips, die als Fatepunkte o.ä. herhalten können. Auf der Rückseite des Schachbretts ist ein Mensch-Ärgere-Dich-Nicht-Feld. Die Pöppel dafür können bestimmt auch irgendwann gewinnbringend eingesetzt werden. Das schwarze Zeug, auf dem die Pöppel liegen, ist übrigens Moosgummi, mit dem ich die Holzbox auslege, um darin zu würfeln. So ist das Würfelbrett inclusive.
Die Box ist schon mehrfach zum Einsatz gekommen, nur die Figuren noch nicht. Ich bezweifle aber, dass ich in nächster Zeit eine Con ohne die kleine Box ansteuern werde.
Kleine Helden
[Kartenspiel von Malte aus dem Siepen und Laura Balzer, Pegasus Spiele, 2006, Sprache: Deutsch; 162 Karten, 1 Würfel, deutsch; ca. € 14,95]
Die niedlichen „Kleinen Helden“ bevölkern schon seit vielen Jahren das Internet und erzählen in einem Webcomic kleine Rollenspielerlebnisse. Jetzt verlassen sie das Web und betreten als Kartenspiel die Tische der Spieler, um sich gegenseitig abzumurksen. Ob sie als erbitterte Kämpfer immer noch so niedlich sind?
Die „Kleinen Helden“ wollen sich miteinander messen, rüsten sich zu diesem Zweck mit Zauberbüchern und Ausrüstungsgegenständen aus und hauen sich immer wieder gegenseitig auf den Kopf. Wenn sie angegriffen werden, können sie Lebenspunkte verlieren und wenn sie keine Punkte mehr haben, werden sie aus dem Spiel genommen. Die Helden werden durch Karten dargestellt, von denen jeder Spieler zwei zieht. Es gibt magische und kämpferische Helden, jeweils mit unterschiedlichen Spezialisierungen. Kleine Symbole am Fuß der Karten zeigen ihre Eigenschaften (Magie, Attacke, Parade etc.). Diese Werte werden durch Ausrüstung, Zauber und taktische Manöver (auch dargestellt durch Karten) beeinflusst. Lies den Rest dieses Beitrags
Prince of the City
[Brettspiel, White Wolf, 2006, englisch, $ 39,99]
„Prince of the City“ ist ein auf das Rollenspiel „Vampire: the Requiem“ basierendes Brettspiel mit schöner Ausstattung aber auch entsprechendem Preis. Schon die Box sieht edel aus, sie ist im gleichen Design gestaltet wie das Cover von „Vampire“ und auch der Inhalt der Box ist vielversprechend.
Der Inhalt der Box besteht aus stabilen, matten Karten, einem ebenso stabilen Spielplan, Würfeln, dicken Pappcharakterkarten, fünf verschiedenen Plastikminiaturen in verschiedenen Farben und diversen Spielchips aus dicker Pappe. Die Materialien sind so stimmungsvoll und hochwertig gestaltet, wie man es sich für Vampire-Brettspiel nur wünschen kann. Lies den Rest dieses Beitrags
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